Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Freundinnen und Freunde,
eine wunderschöne Adventszeit wünsche ich Euch.
Unser aller Motto könnte lauten:
"Nicht unterkriegen lassen".
In diesem Sinne kommen hier ein paar Gedanken zum Advent.
Advent
Jede Person kennt:
Advent, Advent
ein …. Kerzlein brennt ….
Und was ist hier aus dem besagten Lichtlein geworden?
Viel Stress und berechtigte Sorgen,
in Anbetracht der Nachrichtenlage
von Krieg und galoppierenden Preisen
alles vermeintlich Notwendige zu leisten.
Märkte mit Konsum-Budenzauber,
Glühwein trinkende Menschen
bilden Trauben und ab und zu eine Mauer
auf einem Areal, geschmückt
mit Plastikschnee und Lametta
und an den Häusern leuchtenden Lettern,
was viele entzückt
und sie vom Alltag entrückt.
Letztes Jahr in Pandemie-Hoch-Zeiten
noch mit Eingangspforte
um die mit einem Bauzaun
umschlossenen adventlichen Orte.
Laut kann er werden, der Advent.
Damit niemand die Erwartung ver......schläft?
Töne, durcheinander und schrill
statt besinnlich und still
auf den Märkten und allerorten
Adventsmusik, von klassisch bis Pop
zusammengerührt und übereinander gestapelt
schwillt dieser Lärm in den Ohren
zu einem Brausen
und Sausen.
Weihnachts-Postkarten-Motive
sind auch zu hinterfragen.
Was wollen uns unberührte weiße verschneite Landschaften
mit Weihnachtsmann-Schlitten und Rentieren sagen?
Oft im Dezember
tropft der Regen,
ausdauernd wie im November,
das ist dann eher Matsch
statt Segen.
Dazu sind die Städte meist voller Menschen,
schwer bepackt mit Geschenken.
Abgehetzt lassen sie sich lenken
von Werbung und Trends
und es klingeln die Kassen,
angesichts dieser Massen.
Wie wäre es,
dieses Jahr, zusammen zu rücken,
eher Kleinigkeiten und Zeit zu verschenken
und die Aufmerksamkeit auf Echtes zu lenken?
Statt dem Konsumrausch zu erliegen
und darauf zu schielen,
was die anderen kriegen?
Gehen wir doch zurück zu dem kleinen Licht,
vom Anfang,
vielleicht ist dann Frieden in Sicht?
Frieden in unserem Umfeld und der Welt,
das ist mehr wert
als das auf der Erde verfügbare Geld.
Drehen wir die Musik etwas leiser,
damit sie ankommt im Herzen
und in unseren Träumen.
Wir sollten die Chance nicht versäumen,
dieses Jahr einen besonderen Advent zu erleben
und danach streben,
die drängenden Antworten
in den herausfordernden Zeiten
gemeinsam und Hand in Hand zu verwalten,
um die Welt zu einem besseren Ort
zu gestalten.
Advent, Advent,
ein ….. Kerzlein brennt
und so weiter,
und so weiter
bis zur Nummer vier.
Und bloß nicht vergessen hier
die alte Weisheit aus dem Gedächtnis-Archiv:
Wenn die fünfte Lichtquelle brennt,
dann hast du definitiv
Weihnachten verpennt.
G. Heiser (Autorin)
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