Mittwoch, 30. November 2022

000.12 - Eine schöne Adventszeit



Liebe Leserinnen und Leser, 

liebe Freundinnen und Freunde, 

eine wunderschöne Adventszeit wünsche ich Euch. 


Unser aller Motto könnte lauten: 

"Nicht unterkriegen lassen". 


In diesem Sinne kommen hier ein paar Gedanken zum Advent. 


Advent

Jede Person kennt:

Advent, Advent

ein …. Kerzlein brennt ….

Und was ist hier aus dem besagten Lichtlein geworden?

Viel Stress und berechtigte Sorgen,

in Anbetracht der Nachrichtenlage

von Krieg und galoppierenden Preisen

alles vermeintlich Notwendige zu leisten.


Märkte mit Konsum-Budenzauber,

Glühwein trinkende Menschen

bilden Trauben und ab und zu eine Mauer 

auf einem Areal, geschmückt

mit Plastikschnee und Lametta

und an den Häusern leuchtenden Lettern,

was viele entzückt

und sie vom Alltag entrückt.

Letztes Jahr in Pandemie-Hoch-Zeiten 

noch mit Eingangspforte

um die mit einem Bauzaun

umschlossenen adventlichen Orte.


Laut kann er werden, der Advent.

Damit niemand die Erwartung ver......schläft?

Töne, durcheinander und schrill

statt besinnlich und still

auf den Märkten und allerorten

Adventsmusik, von klassisch bis Pop

zusammengerührt und übereinander gestapelt

schwillt dieser Lärm in den Ohren

zu einem Brausen 

und Sausen.


Weihnachts-Postkarten-Motive

sind auch zu hinterfragen.

Was wollen uns unberührte weiße verschneite Landschaften

mit Weihnachtsmann-Schlitten und Rentieren sagen?

Oft im Dezember

tropft der Regen,

ausdauernd wie im November,

das ist dann eher Matsch

statt Segen.



Dazu sind die Städte meist voller Menschen,

schwer bepackt mit Geschenken.

Abgehetzt lassen sie sich lenken

von Werbung und Trends

und es klingeln die Kassen,

angesichts dieser Massen.


Wie wäre es,

dieses Jahr, zusammen zu rücken,

eher Kleinigkeiten und Zeit zu verschenken

und die Aufmerksamkeit auf Echtes zu lenken?

Statt dem Konsumrausch zu erliegen

und darauf zu schielen,

was die anderen kriegen?

Gehen wir doch zurück zu dem kleinen Licht,

vom Anfang,

vielleicht ist dann Frieden in Sicht?

Frieden in unserem Umfeld und der Welt,

das ist mehr wert

als das auf der Erde verfügbare Geld.

Drehen wir die Musik etwas leiser,

damit sie ankommt im Herzen

und in unseren Träumen.

Wir sollten die Chance nicht versäumen,

dieses Jahr einen besonderen Advent zu erleben

und danach streben,

die drängenden Antworten

in den herausfordernden Zeiten

gemeinsam und Hand in Hand zu verwalten,

um die Welt zu einem besseren Ort

zu gestalten.


Advent, Advent,

ein ….. Kerzlein brennt

und so weiter,

und so weiter

bis zur Nummer vier.

Und bloß nicht vergessen hier

die alte Weisheit aus dem Gedächtnis-Archiv:

Wenn die fünfte Lichtquelle brennt,

dann hast du definitiv

Weihnachten verpennt. 


G. Heiser (Autorin)






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